Hin und wieder nähe ich und da halte ich es wie mit allem anderen auch: bloß keine großen Projekte. Mal was ändern, kürzer machen, enger machen oder Kleinigkeiten nähen im skandinavischen Stil - das ist o. k. Mein größtes Projekt beim Nähen waren bisher meine Küchenvorhänge und das passende Überhandtuch aus Rosali-Stoff, kombiniert mit hübscher Borte etc. Darauf war ich sehr stolz.
Für alle meine Kleinen habe ich einmal Kirschkernkissen-Mäuse genäht und bin dann so zum Applizieren gekommen. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Im letzten Jahr habe ich Namenskissen für Lu, Paul, Kai, Jan, Felix und Josi genäht, eine Heidenarbeit. Ich freue mich dann immer über die Gesichter der Kleinen, die diese Kleinigkeiten bekommen. Leider ist es mir bei Lu und Paul nicht gegönnt, sie wieder zu sehen. Ich hätte vorallem Lu gern öfter gesehen, nur ist sie zu weit weg. Ich hoffe, sie versteht irgendwann, wer für sie da wichtelt.
Die Mädchen hatten Glückspilzkissen, vielleicht findet Hanni ja diesen Blog und kann mir Lu's Kissen noch einmal fotografieren. Künftig werde ich fürs bloggen von allem Bilder machen.
Eigentlich Babyspielzeug. Aber ich finde diese Greifbälle so sehr schön. Ich habe für die Kleinen schon einmal welche genäht. Es war schon gar nicht so einfach, einfacher finde ich das Häkeln. Das geht ruck zuck von der Hand und ich finde die Art etwas einfacher. Ich kann das Beutelchen mit dem Garn und der Nadel auch überall mit hinnehmen und eines der Teilchen schnell nebenbei häkeln. Wenn ich dann alles zusammengesteckt habe, nähe ich noch gehäkelte Blüen auf, dies verbindet die einzelnen Teile gleichzeitig.
Ich hatte einige in den unterschiedlichsten Farbzusammenstellungen. Meine Mädchen spielen sehr viel damit. Ballspiele fördern die Koordination und machen Spaß, vorallem, wenn die Bälle bunt und weich sind.
Für einen Ball brauche ich ca. 100 g der Garn, je nach dem, wie stark es ist und wir groß der Ball wird. Der linke ist aus feinerem Garn, der rechte aus Schulgarn, ist schon ein Unterschied in der Größe.
Ich denke, sie sind nicht nur für Babys oder Kleinkinder wertvoll, sondern auch in der Altenpflege. Ich kann mir vorstellen, dass auch alte Menschen Freude an bunten Farben haben, sie gut greifen und festhalten können. Ist mal so eine Idee, die ich leider nicht mehr ausprobieren kann. ;-(
Wie schon erwähnt mag ich keine großen Projekte und ein Pullover ist schon eins. Ich fand dieses Muster so schön. In einem Lädchen sah ich einen ähnlichen mit genau diesem Muster, allerdings... der Preis... Also dachte ich, das kann ich auch. Ich suchte Wolle zusammen und los gings. Und so schwer war es denn dann doch nicht. Ich denke auch, die Farbzusammenstellung ist ganz gut gelungen. Der Pullover ist wunderbar weich und für das 1. gute Stück doch recht gut gelungen.
Leider, leider habe ich es nicht geschafft bis Ostern. Sophie hatte sich auf das Garn gesetzt, es an ihrer Hose fortgetragen. Eine Osterdecke eben - ich habe 2 Tage nach dem Garn gesucht und geriet somit in Verzug. Ein paar kleine Sticheleien noch, dann aber habe ich es geschafft. Es ist Kreuzstich und ich fand die Hasen so hübsch. Ich weiß nicht, ob ich sie für "kleine" Ostern noch einmal auflege oder für nächstes Jahr liegen lasse. Egal. Ich jedenfalls find sie hübsch und gelungen.
Ostern im Schnee - oh je. Die Mädchen haben das ja noch nie erlebt, obwohl sie nun schon 12 sind.
Für meine Enkel, Nichte und Neffe habe ich Hasen gehäkelt und Teller bemalt und als die Mädchen mich werkeln sahen wollten sie auch so etwas. Eigentlich dachte ich nach dem 4. Hasen ich sei fertig, aber nein - ich hätte es mir doch denken können... ich habe sie dann etwas kleiner gemacht - um Material zu sparen. Sie sind aber auch süß. Unter den Röckchen verstecken sie Beutelchen mit Süßigkeiten umd ringsherum tragen sie Eierchen mit sich.
Die Teller habe ich mit Porzellanmalfarbe bemalt und gebrannt. Ich hoffe, die Farbe hält einige Zeit. Auch hoffe ich, dass alle meine Lieben Freude daran haben werden. Hier habe ich nur einige der Teller und Häschen, es waren einige mehr.
Beim Stöbern im Netz hatte ich sie entdeckt: Banju-Kissen. Die Idee fand ich sehr schön, mir gefiel die Farbvielfalt und die Form. Ich kaufte mir bei farbenmix die Anleitung, Wolle und Reste hatte ich genug und los gings. Es sollten Weihnachtsgeschenke für die Mädchen werden, dann häkelte ich sie für die ganze family. Es waren 12 Stück an der Zahl, ich habe nicht eins behalten. Die Auswahl war so groß und die Entscheidung fiel so schwer. Jedes Kissen hat einen anderen Farbverlauf, jedes ist irgendwie anders. Mal habe ich 6 Blütenblätter gehäkelt, mal 7 - so waren einige größer, andere kleiner. Ich habe getüftelt, denn mir gefiel nicht, dass man das Füllmaterial sah. Ich nähe ein Inlett auf die linke Seite der Blüte, besticke diese dann, nähe Blümchen auf, so dass das Inlett dann mit der Blüte "verwachsen" ist. Dann häkle ich den Rand und schließlich das Kissen zusammen. So bleibt die Füllung schön im Kissen.
Meine nächste Idee ist dann, Stuhlkissen zu häkeln für den Garten, mal sehen. Die Kissen sind sehr schön und ich kann mich nicht satt sehen daran.Marie hat noch ein grünes zum Geburtstag bekommen, es musste ein grünes sein. Vielleicht fotografier ich es auch noch, mal schauen.
Ich liebe sie - Grannys - denn sie sind schnell fertig, kunterbunt und man kann sie überall mit hinnehmen. Große Projekte mit unendlich langen Reihen, bei denen kein Ende abzusehen ist, sind mir ein Graus. Dafür fehlt mir oft die Geduld. Ich will Ergebnisse sehen.
Irgendwann einmal habe ich eine Puppendecke aus Granny Squares gehäkelt. Sie ist sehr schön und meine Marie liebt sie. Sie wollte nun so etwas in groß haben. Gesagt getan - ich habe wochenlang nichts anderes getan - 99 Grannys habe ich gehäkelt und zu einer Decke verarbeitet. Sie ist wunderschön geworden. Schwesterchen Sophie stand natürlich auch gleich in den Startlöchern und wollte auch so eine Decke haben - das hieß: noch einmal 99 Grannys - diesmal aber rot himbeerrot umrandet.
Und weil es so schön war und ich noch dicke Wolle hatte, mit der ich nichts anzufangen wusste, habe ich noch eine grün weiße gemacht fürs Wohnzimmer. Irgendwann hatte ich aber genug davon.
Ich schau mir nun die Decken aber immer voller Stolz an, denn die Mädchen lieben sie und am Ende waren es doch recht große Projekte
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